Waldviertler Blondvieh

Das Waldviertler Blondvieh ist eine alte bodenständige Rinderrasse, die früher auch im Mühlviertel verbreitet war und viel zur Arbeit eingesetzt wurde. Sie gilt als sehr robust und dem rauen Klima des Granithochlandes gut angepasst.

Als extensive Mutterkuhrasse hat sie heutzutage wieder mehr an Bedeutung gewonnen. Eigenschaften wie Leichtkalbigkeit und ausgezeichnete Mutterinstinkte haben dazu beigetragen.

Für uns als Ganzjahresweidebetrieb ist es außerdem wichtig, dass die Muttertiere nicht zu schwer sind. Denn leichtere Tiere richten weniger Schaden auf den Futterflächen an. Während der gesamten Vegetationsperiode ernähren sie sich ausschließlich von frischem Weidegras. Den Winter verbringt die Herde dann im neuen Stall, mit geräumigem Auslauf. Um dem hohen Bewegungstrieb der Tiere gerecht zu werden dürfen sie, falls es der Boden erlaubt, auch im Winter auf die Weide.

Das Fleisch der Jungrinder ist dunkler und fettärmer als bei anderen Rinderrassen. Aber durch die feinen Muskelfasern und die leichte Marmorierung geschmackvoller.

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